BFB-Konjunkturumfrage: Freie Heilberufler sind skeptisch

Nur vier von zehn Freiberuflern bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut. Dies ist ein Ergebnis der regelmäßigen Konjunkturumfrage, die der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) für den Winter 2024 vorlegt. Auch der Blick in die Zukunft bleibt verhalten: Rund jeder Vierte der Befragten erwartet in den kommenden sechs Monaten eine ungünstige Entwicklung. „Die wirtschaftliche Krise in Deutschland hinterlässt Spuren – auch in den freiberuflichen Tätigkeitsfeldern“, kommentiert BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister die Ergebnisse.

Im Mittel plant jeder Achte, trotz der angespannten Lage innerhalb der nächsten zwei Jahre neues Personal einzustellen, während rund zwei Drittel ihren Mitarbeiterstamm halten möchten. Insgesamt bewerten die befragten Freiberufler ihre aktuelle Situation als etwas besser als im Vorwinter. Allerdings zeigt sich hier ein differenziertes Bild: Im Vergleich zu anderen freien Berufen beurteilen die Vertreter der Heilberufe die Lage deutlich skeptischer.

Das Vertrauensverhältnis zu ihren Patienten und Klienten ist über die Berufsgruppen hinweg für 99,3 Prozent der Befragten besonders wertvoll. Für fast ebenso viele (99,2 Prozent) ist es substanziell, ihre fachliche Kompetenz zu sichern.

Die repräsentative Umfrage wurde vom Institut für Freie Berufe (IFB) im Auftrag des BFB im Herbst 2024 unter knapp 1.800 Freiberuflern zur Einschätzung ihrer aktuellen wirtschaftlichen Lage durchgeführt.

Die Auswertung der Umfrage finden Sie hier.

Weitere Artikel

therapro: Messeauftakt für die Heilmittelbranche

2025 | 16.12. Vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2026 ist der IFK erneut auf der „therapro – Fachmesse + Kongress“ in der Messe Stuttgart vertreten und begrüßt alle Besucherinnen und Besucher an seinem Messestand. Auch in diesem Jahr ist der IFK als Mitglied des SHV am zweiten Messetag an einen festen Programmhöhepunkt abseits des Messegeschehens beteiligt: das traditionelle „SHV konkret“.

Beihilfesätze in NRW steigen zum 1. Januar 2026

2025 | 11.12. Nordrhein-Westfalen hat zum 1. Januar 2026 als erstes Bundesland die beihilfefähigen Höchstsätze für seine Landesbeamten auf GKV-Niveau angehoben und reagiert damit auf die ab Januar geltenden Vergütungserhöhungen im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen.

Finanzkommission: SHV macht konkrete Eingaben

2025 | 09.12. Am 29. November 2025 hat der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) auf Anfrage konkrete Eingaben an die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eingesetzten „FinanzKommission Gesundheit“ gemacht.