„Forum Ost“ fordert Ost-West-Angleich

Vergangenen Freitag fanden sich über 70 Physiotherapeuten zum 17. IFK-Regionalforum Ost in Leipzig ein, die in anregenden Diskussionen mit den IFK-Experten unter anderem deutlich herausstellten, dass der endgültige Ost-West-Angleich überfällig sei – die letzten Zwischenschritte jedoch beachtlich seien.


Vor dem Forum informierten sich die Teilnehmer in einer kostenfreien Fortbildung über die Muskuloskeletale Diagnostik in der Manuellen Therapie, die Referent Klaus Orthmayr mit vielen Praxisbeispielen erläuterte. Nach der herzlichen Begrüßung durch Heidrun Kirsche – der Vertreterin insbesondere ostdeutscher Interessen im IFK-Vorstand – stellte Vorsitzende Ute Repschläger die Wege zu mehr Autonomie in der Physiotherapie und die ersten, positiven Tendenzen des Modellvorhabens mit der BIG direkt vor. Ihr Fazit: Erfreulich sei auch, dass die Medien das IFK-Modellvorhaben derzeit so positiv begleiten. Anschließend sprach IFK-Geschäftsführer Dr. Frank Dudda die aktuellen Themen der Heilmittelbranche an und gab den Teilnehmern vor allem einen Überblick über die Entwicklung der Vergütungen in der Physiotherapie. Hier zeigte sich das Publikum vor allem beim Thema Vergütungssituation, Bürokratieabbau und Fachkräftemangel diskussionsfreudig. Mit anregenden Gesprächen über die Alltagsprobleme in den Praxen klang der Abend dann auch beim Buffet aus.

Am Nachmittag tagte zudem der Fachausschuss Ost, der sich ebenfalls intensiv mit der Bewertung der Vergütungsabschlüsse in Ostdeutschland beschäftigte. Als neues Mitglied wurde Doreen Bastian willkommen geheißen, die den Vorsitz im Regionalausschuss Rostock von Frau Lehnhardt übernommen hat.

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