Fortbildung Palliative Care in der Physiotherapie erfolgreich gestartet

Mit der Veränderung der Alterspyramide nimmt die Anzahl der Patienten mit weit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen sowie internistischen und neurologischen Erkrankungen in der Bevölkerung zu. Die Aushandlung von Rahmenverträgen zur Palliativ- und Hospizversorgung in Deutschland trägt dieser Entwicklung seit 2007 Rechnung. Die physiotherapeutische Behandlung von Patienten an ihrem Lebensende gewinnt entsprechend diesem Versorgungsauftrag zukünftig in der Palliativ- und Hospizarbeit an größerer Bedeutung.

So konnte der IFK nun gemeinsam mit der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Ruhrgebiet e.V. die ersten Physiotherapeuten in der durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin anerkannten Fortbildung begrüßen. Die Palliativ-Experten Dr. Axel Münker und Barbara Herzog erarbeiteten im IFK-Fortbildungszentrum Bochum am ersten Wochenende des 40-Stunden-Basiskurs die Grundlagen der Palliativ- und Hospizarbeit. Vielfältige medizinische, pflegerische aber auch spirituelle und soziale Aspekte wurden thematisiert. Dabei stand zudem ein Besuch im Lukashospiz Herne auf dem Programm.
 
Auf der Basis dieses Kurses soll die Integration der Physiotherapie in die Palliative Care Teams verbessert werden. Der Basiskurs berechtigt zur Teilnahme an weiterführenden, von der DGP anerkannten Fort- und Weiterbildungen.
 
Weitere Infos hält die IFK-Geschäftsstelle, Frau Yilmaz, unter 0234 97745 46 oder yilmaz@ifk.de für Sie bereit.


v.l. Vorsitzende der IFK-Vertreterversammlung Christiane Bruchhaus-Marek, Physiotherapeutin und Palliativ-Expertin Barbara Herzog, Dr. med. Axel Münker, Leitender Arzt Abt. für Schmerztherapie und Palliativmedizin

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