Hoher Besuch aus dem Gesundheitsministerium

Im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens zum Heil- und Hilfsmittelversorgungsstärkungsgesetz (HHVG) konnte der IFK die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Ingrid Fischbach (CDU) im Kompetenzzentrum für Gesundheitsfachberufe in Bochum begrüßen. Die Vertreterin von Bundesgesundheitsminister Gröhe zählt zu den wichtigsten gesundheitspolitischen Akteuren der Bundesregierung.

Im Gespräch mit der IFK-Vorstandsvorsitzenden Ute Repschläger und dem stellvertretende IFK-Geschäftsführer Dr. Björn Pfadenhauer zeigte Ingrid Fischbach (Foto mi.) ein offenes Ohr für die Autonomiebestrebungen in der Physiotherapie. Die IFK-Vertreter wiesen vor allem noch einmal auf die Dringlichkeit der Abschaffung der Grundlohnsummenbindung sowie auf die zeitliche Begrenzung von Schiedsverfahren bei gescheiterten Kassenverhandlungen hin. Beide Instrumente führen zwar nicht unmittelbar zu einer höheren Vergütung der Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung. Sie schaffen indes die Grundlage dafür, dass zwischen Kassen und Verbänden über die bisherige Begrenzung hinaus verhandelt werden kann.

Zunächst war der erneute Entwurf des Gesetzes für Mitte August geplant. Da es noch zusätzlichen Abstimmungsbedarf zwischen den Ministerien gab, ist nun bis Ende August mit der neuen Version zu rechnen, die die Belange der Physiotherapie hoffentlich angemessen aufgreift.

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