Kassenverhandlungen im Rheinland noch ohne Ergebnis

Noch ist unklar, in welche Richtung sich die Kassenverhandlungen auf Landesebene im Rheinland entwickeln werden.

Beim Treffen zwischen den Verbänden und den Krankenkassen in Düsseldorf markierten beide Parteien zunächst ihren Standpunkt. Die Krankenkassen sicherten zu, die Argumente der Verbände zu prüfen. Die Vertragspartner im Rheinland hatten sich ursprünglich bereits im vergangenen Jahr darauf geeinigt, die Preise ab Juli 2019 um 10,5 Prozent zu erhöhen. Ob sich die Kassen an diese Einigung halten, werden sie im Laufe der Woche mitteilen.
Die Verhandlungsergebnisse werden direkte Auswirkungen auf das gesamte Bundesgebiet haben. Denn das jüngst in Kraft getretene Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) regelt, dass die Preise aller Leistungspositionen zum 1. Juli 2019 bundesweit auf den jeweils höchsten Satz angehoben werden. Dabei werden alle Preise einbezogen, die bis dahin vereinbart wurden – also auch die Ergebnisse der laufenden Kassenverhandlungen im Rheinland.
Für die Verbände nahmen der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK), Physio Deutschland (ZVK), der Verband Physikalische Therapie (VPT) und der Physiotherapieverband (VDB) teil. Von Kassenseite beteiligten sich die rheinländischen Regionalkassen AOK Rheinland/Hamburg, IKK classic, BKK Nordwest und Bundesknappschaft.

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