GKV verdoppelt Überschuss

Der zur Jahresmitte von den gesetzlichen Krankenkassen erwirtschaftete Überschuss hat sich laut Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres mehr als verdoppelt.

Die Einnahmen von 113 Krankenkassen übertrafen Ende Juni deren Ausgaben um 1,4 Milliarden Euro, womit die Reserven der Kassen auf mehr als 17 Milliarden Euro ansteigen.

Die Überschüsse der Orts- und Ersatzkassen wuchsen um jeweils rund 300 Millionen Euro auf 456 und 650 Millionen Euro an, wohingegen die Betriebskrankenkassen ihr Plus um das Fünffache auf 111 Millionen Euro steigerten. Die Innungskrankenkassen erreichten Überschüsse von 93 Millionen Euro, die Knappschaft vermeldete einen Überschuss von 101 Millionen Euro. Zusammengenommen ergibt sich so ein Plus von 1,4 Milliarden Euro ­ eine Summe, die ebenso mehr als das Doppelte des Vorjahreszeitraums beträgt.

Der Anteil der Heilmittel an den Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung verbleibt mit drei Prozent dennoch auf gewohnt niedrigem Niveau. Hier gilt es in den Verhandlungen mit den Kostenträgern weiterhin, diesen gesellschaftlich wichtigen Bereich durch angemessene Vergütungen zukunftsfähig zu machen.

Weitere Artikel

BSG weist Revision der Berufsverbände zurück

2025 | 19.12. Am 18.12.2025 fand vor dem 3. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) das Revisionsverfahren gegen das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg (LSG) statt und endete mit einem mündlichen Urteil.

therapro: Messeauftakt für die Heilmittelbranche

2025 | 16.12. Vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2026 ist der IFK erneut auf der „therapro – Fachmesse + Kongress“ in der Messe Stuttgart vertreten und begrüßt alle Besucherinnen und Besucher an seinem Messestand. Auch in diesem Jahr ist der IFK als Mitglied des SHV am zweiten Messetag an einen festen Programmhöhepunkt abseits des Messegeschehens beteiligt: das traditionelle „SHV konkret“.

Beihilfesätze in NRW steigen zum 1. Januar 2026

2025 | 11.12. Nordrhein-Westfalen hat zum 1. Januar 2026 als erstes Bundesland die beihilfefähigen Höchstsätze für seine Landesbeamten auf GKV-Niveau angehoben und reagiert damit auf die ab Januar geltenden Vergütungserhöhungen im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen.