Aktuelle Nachrichten des IFK

Die Modellklauseln zur Erprobung der Akademisierung in den Heilmittelberufen werden statt um fünf nur um vier Jahre bis zum Jahr 2021 verlängert. Damit kommt die Bundesregierung der Forderung des Hochschulverbunds Gesundheitsfachberufe (HVG) nach, in dem auch der IFK vertreten ist.

WDR Westpol: Ohne Rezept zur Physio

Das politische Fernsehmagazin Westpol des Westdeutschen Rundfunks sendet ein Plädoyer für den Direktzugang: „Das könnte viel Zeit und Geld sparen, den Patienten schneller helfen und die Ärzte entlasten.“ IFK-Mitglied Brigitte Heine-Goldammer stellt im Interview dar, warum Physiotherapeuten trotz ärztlicher Diagnose in den meisten Fällen dennoch eine Befunderhebung durchführen müssen, sodass die Patienten auch gleich direkt zum Therapeuten kommen könnten.
Am 29.11. fand die erste Verhandlungsrunde mit dem Verband der Ersatzkassen (vdek) in Berlin statt. Die Verhandlung teilte sich im Lichte des Gesetzgebungsverfahrens zum HHVG in zwei Blöcke auf. Im ersten Block wurde perspektivisch über die Auswirkungen der Entkoppelung von der Grundlohnsumme nach Inkrafttreten des HHVG diskutiert. Im zweiten Block der Verhandlung ging es dann darum, eine für beide Seiten akzeptable Zwischenlösung zu finden.
Der GKV-Spitzenverband hat auf Nachfrage des IFK bestätigt, dass Physiotherapeuten mindestens bis zum 30.06.2017 keine Rechnungskürzungen zu befürchten haben, nur weil noch alte Verordnungsvordrucke verwendet werden.
Der IFK lädt Sie an gleich drei Standorten zum kostenlosen Themenabend „Sensorik in der osteopathischen Manualmedizin – der Schlüssel zum Erfolg“ ein. In Stuttgart, Bochum und Berlin wird Ihnen der Ausbildungsleiter der IFK-Fortbildung Osteopathie Thomas Widmann Einblick in die optimale Anregung der Selbstheilungskräfte geben.
Bei der IFK-Vertreterversammlung am vergangenen Wochenende standen die aktuellen berufspolitischen Initiativen des IFK im Mittelpunkt. Der neue IFK-Geschäftsführer Ingo Werner informierte gemeinsam mit dem IFK-Vorstand über das derzeitige Engagement des IFK auf dem Berliner Parkett. Die zahlreich erschienenen IFK-Regionalausschussvorsitzenden aus ganz Deutschland bestärkten klar die berufspolitische Linie ihres Verbands.
Wenn Zahlungsfristen nicht eingehalten werden, gilt nach wie vor der Grundsatz, dass Physiotherapeuten gegenüber Krankenkassen eine Verzugspauschale in Höhe von 40 Euro geltend machen können. Die Branche sollte sich durch anderslautende Internetveröffentlichungen nicht verunsichern lassen und auf ihr gutes Recht bestehen.
Der IFK lädt Sie an gleich drei Standorten zum kostenlosen Themenabend „Sensorik in der osteopathischen Manualmedizin – der Schlüssel zum Erfolg“ ein. In Stuttgart, Bochum und Berlin wird Ihnen der Ausbildungsleiter der IFK-Fortbildung Osteopathie Thomas Widmann Einblick in die optimale Anregung der Selbstheilungskräfte geben.

Fünf Jahre sind zu lang

Das Bundesministerium für Gesundheit fordert eine fünfjährige Verlängerung der Modellklauseln in den Berufsgesetzen der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Das hätte erhebliche negative Auswirkungen auf die Patientenversorgung in Deutschland, prophezeit der Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe (HVG) in einer aktuellen Stellungnahme, die auch der IFK und der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) unterzeichnet haben.

Neue Verordnungsvordrucke ab 2017

Zum Jahreswechsel wird es für ärztliche Heilmittel-Verordnungen neue Vordrucke des bewährten „Muster 13“ geben, die ein weiteres Feld für einen zweiten ICD-Code enthalten. Darauf haben sich GKV-Spitzenverband und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) geeinigt, um die Identifizierung von Verordnungen mit besonderem Verordnungsbedarf (ehemals: Praxisbesonderheiten) einfacher zu gestalten.

Risiko Altersarmut

Der Alterssicherungsbericht 2016 der Bundesregierung zeichnet ein düsteres Bild für zukünftige Rentner ohne zusätzliche Altersvorsorge. Besonders Geringverdiener und Frauen sieht die Politik in Gefahr, im Alter arm zu sein. Genau diese Risikofaktoren treffen für den Großteil der Physiotherapeuten zu. Rechtzeitige Weichenstellungen der Politik für eine bessere Vergütung sind daher umso wichtiger.
Der IFK lädt Sie an gleich drei Standorten zum kostenlosen Themenabend „Sensorik in der osteopathischen Manualmedizin – der Schlüssel zum Erfolg“ ein. In Stuttgart, Bochum und Berlin wird Ihnen der Ausbildungsleiter der IFK-Fortbildung Osteopathie Thomas Widmann Einblick in die optimale Anregung der Selbstheilungskräfte geben.
Interessierte Praxen, die sich dem Thema Qualitätssicherung widmen wollen, können sich noch für den am 25. November 2016 in Bochum startenden Workshop anmelden. Der zweitägige Kurs enthält sämtliche Grundlagen, um ein funktionierendes Qualitätsmanagement-System in die Praxis zu implementieren und ein Self-Assessment durchzuführen: Führung von Mitarbeitern, Prozesse, Messung und Analyse, Self-Assessment, Ergebnisanalyse, Bewertung und Entscheidung.
Beim diesjährigen 3. Nationalen Schmerzforum in Berlin stand das Thema „Qualität & Schmerzversorgung“ im Fokus der Paneldiskussion. IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger nahm als einzige Verbandsvertreterin der Physiotherapie im Kreise hochrangiger gesundheitspolitischer Entscheidungsträger teil und mahnte eine notwendige Aufwertung der Berufsgruppe für eine qualitätsorientierte Patientenversorgung an. Für die Politik diskutierten die Bundestagsabgeordneten Helga Kühn-Mengel (SPD), Maria Klein-Schmeink (Bündnis 90/Die Grünen) und Birgit Wöllert (Die Linke) mit.
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Betrugsfalle Gewerbeindex

Vorsicht bei Schreiben von „Regista.online“ oder „Gewerbe-Meldung.de“: Wer dem Aufruf folgt, die eigenen Unternehmensangaben für einen zentralen Gewerbeindex der jeweiligen Stadt zu vervollständigen und den Brief ausgefüllt zurückzusenden, der stimmt damit automatisch einem Abonnement in Höhe eines vierstelligen Betrags zu. Der IFK warnt daher ausdrücklich davor, das Schreiben zu beantworten.